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Beschreibung
Kein Wunder, beherbergte sie doch die größte europäische Büchersammlung und eine beeindruckende Kollektion mittelalterlicher Handschriften. Verantwortlich war jedoch nicht der Bauherr Herzog Julius, sondern der spätere Namensgeber, Herzog August der Jüngere. Der hochgebildete Herzog war schon immer den Büchern zugetan und brachte während seiner Regentschaft seine gesamte Bibliothek mit nach Wolfenbüttel. Als der belesene Herzog im Jahr 1666 das Zeitliche segnete, umfasste die „Bibliotheca Augusta“ bereits 35.000 Bände.
Das heutige Bibliotheksgebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil eines florentinischen Palazzo errichtet und ersetzte die baufällige berühmte Bibliotheksrotunde des vorherigen Jahrhunderts. Heute befindet sich in dem imposanten Gebäude eine moderne Forschungsbibliothek von internationalem Rang. Ungefähr eine Million Bände, davon circa 350.000 Bände aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, beinhaltet die Sammlung der Herzog August Bibliothek, kurz HAB genannt.
Gäste aus aller Welt besuchen die musealen Räume der Bibliothek, um die bibliophilen Kleinodien vergangener Zeiten zu bestaunen. Neben der Dauerausstellung gibt es regelmäßig Sonderausstellungen sowie ein vielfältiges Kulturprogramm.
Der Schatz der Schätze in der „Bibliotheca Augusta“ und Besuchermagnet schlechthin ist das 1983 in London für 32,5 Millionen DM ersteigerte Evangeliar Heinrichs des Löwen. Eine der prächtigsten und kunsthistorisch wertvollsten Handschriften des Mittelalters hat nun seinen endgültigen und prominenten Platz in Wolfenbüttel gefunden.
Jubiläum 2022: 450 Jahre Herzog August BibliothekAm 5. April 1572 erließ Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg eine Libereyordnung. Sie gilt als Gründungsdokument, mit dem die Geschichte der Wolfenbütteler Bibliothek ihren Anfang nimmt. Aus Anlass ihres Jubiläums zeigt die Bibliothek bis 3. Juli die Ausstellung “Wir machen Bücher.Außerdem zeigt die Herzog August Bibliothek einige ihrer kostbarsten Originale, allen voran das Evangeliar Heinrichs des Löwen und Mathildes von England aus dem 12. Jahrhundert. Das Evangeliar wird nur sehr selten gezeigt und ist nur bis zum 17. Mai zu sehen.
Bildquelle: Christian Bierwagen
Datenquelle: Hubermedia GmbH
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- Eintrittsalter ab Jahre: 6
- PLZ-18516
- Süderholz/OT Kaschow